An the SUN goes down ...

Nahezu alle Jahre wieder das gleiche Spiel: Einer unserer wichtigsten Datenbankserver (Hertsller: SUN) fängt an zu zicken. Plötzlich hat der Gute keine Platten mehr und die darauf laufenden Datenbanken nachvollziehbarerweise keine Lust mehr ohne Platten weiterzumachen.

Das Spiel läuft jedesmal gleich. Case eröffnen, mehrere Stunden ins Land ziehen lassen, dann die Empfhelung bekommen das Teil zu rebooten - danach ging der Gutste bis jetzt jedes mal wieder.

Und jetzt die Quizfrage: Darf soetwas bei einem so sch... teuren System passieren??
Mögliche Antworten: a.) JA - b.) NEIN - c.) EINMAL IM JAHR - d.) SELBST SCHULD, WER KAUFT SUN?

Ich entscheide mich für Antwort "d.)". JA, ich fühle mich schuldig, wir haben uns den Mist gekauft also was regen wir uns darüber auf?? Prozessoren die dem Markt in Punkto Geschwindigkeit stetig nachhinken, Preise die vermutlich aus dem Jahre 1969 stammen und ein Service bei dessen Techniker von den Maschinen an welchen sie gerade operieren soviel Ahnung haben wie eine Kuh vom fliegen.

Mir reichts jetzt jedenfalls. In wenigen Wochen nehmen wir unsere neue Datenbankumgebung in Betrieb. Bestehend aus einem Oracle RealApplicationCluster welcher zusätzlich mit einer Standby-Datenbank abgesichert ( "Oracle MAA" )ist und das alles auf Basis von Intel-Maschinen mit SLES drauf.

Mal schauen, ob der nächste Blog-Eintrag erzählt, dass auch diese Konstellation Mist ist - und wenns so wäre? Auch egal, kostet einen Bruchteil von dem SUN Zeugs ...

SUN goes down